Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen II
Nächster Termin
max. 9 Teilnehmer
Kurstyp
40 UE
Mo
07:30 - 15:45 Uhr
Di
07:30 - 15:45 Uhr
Mi
07:30 - 15:45 Uhr
Do
07:30 - 15:45 Uhr
Fr
07:30 - 14:30 Uhr
Kursort
Bildungsakademie Ulm, Ulm
Gebühr
773 Euro
Ziel der dualen Berufsausbildung ist die Förderung beruflicher Handlungskompetenz, welche die Gesellinnen und Gesellen in die Lage versetzt, den immer neuen beruflichen Herausforderungen qualifiziert zu begegnen. Im Handwerk unterstützt die überbetriebliche Unterweisung in unseren Bildungsakademien die betriebliche und schulische Ausbildung.
Die Bausteine sind in Fachrichtungen zusammengefasst und in zwei Kategorien – Grundstufe und Fachstufe – eingeteilt. Die folgende Übersicht zeigt die Seminare zur überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung, die in den Bildungsakademien für SchreinerInnen durchgeführt werden:
• G-TSM1A/99: Einführung in das Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen
• TSM1/24: Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen II
• TSM2/24: Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen III
• TSO1/24: Oberflächenveredelung I
• TSO2/24: Oberflächenveredelung II
Die Bausteine sind in Fachrichtungen zusammengefasst und in zwei Kategorien – Grundstufe und Fachstufe – eingeteilt. Die folgende Übersicht zeigt die Seminare zur überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung, die in den Bildungsakademien für SchreinerInnen durchgeführt werden:
• G-TSM1A/99: Einführung in das Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen
• TSM1/24: Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen II
• TSM2/24: Arbeiten an Holzbearbeitungsmaschinen III
• TSO1/24: Oberflächenveredelung I
• TSO2/24: Oberflächenveredelung II
Themen
Arbeiten an stationären Sägemaschinen
- Pendelkreissäge- und Untertischkreissägemaschine
• Arten von Sägeblättern und deren Kennzeichnung kennen und auswählen, insb. einteilige und Verbundwerkzeuge
• Vollholz zuschneiden
- Tisch- und Formatkreissägemaschine
• Arten und Aufbau von Sägeblättern kennen
• Sicherheitstechnische Einrichtungen/Vorrichtungen auswählen und nutzen, insb. Vorschubapparat mit Spaltkeil und obere Werkzeugverdeckung
• Vorbereitende Arbeiten durchführen, insb. Massivholz besäumen und von Breite sägen, schmale Werkstücke mit Spannelementen ablängen, kurze Werkstücke herstellen sowie sicherheitsrelevante Fehlbedienungen erkennen und korrigieren
• Verdeckte Sägeschnitte durchführen, insb. Nuten und Fälzen
• Plattenwerkstoffe und sonstige Werkstoffe formatieren, u.a. mineralische Werkstoffe
• Schablonen herstellen und anwenden
• Schrägschnitte an Schmalflächen durchführen, insb. 45°-Schnitte an Plattenkanten
• Einsetzsägen durchführen
- Bandsägemaschine
• Schutzvorrichtungen für gerade Schnitte zum Auftrennen und Quersägen nutzen sowie Hilfsmittel auswählen und einsetzen, z.B. Anlagewinkel, Keilschneidlade, Vorrichtungen zum Rundholzschneiden
• Vorbereitende Arbeiten durchführen, z.B. geschweifte Werkstücke herstellen
• Schnitte zum Auftrennen durchführen, insb. von hohen, keilförmigen und zum Kippen neigenden Werkstücken
• Runde Werkstücke auftrennen und ablängen
Arbeiten an stationären Hobelmaschinen
- Abrichthobelmaschine
• Sicherheitstechnische Einrichtungen nutzen
• Massivholz auswählen und überprüfen
• Bretter und Leisten mit kleinem Querschnitt abrichten und fügen, Winkligkeit überprüfen sowie Hilfsanschlag anwenden
• Fehler erkennen und beheben, insb. Endschlag
• Messerwechsel durchführen, insb. unter Berücksichtigung der Rüstzeiten
- Dickenhobelmaschine
• Schutzvorrichtungen prüfen
• Mindestlänge der zu bearbeitenden Werkstücke in Abhängigkeit vom Vorschub bestimmen
• Massivholz bearbeiten, insb. unter Verwendung von Schablonen
• Messerwechsel durchführen, insb. unter Berücksichtigung der Rüstzeiten
Arbeiten mit handgeführten Maschinen
- Handkreissägemaschine
• Sägeblätter auswählen
• Schutzvorrichtungen nutzen
• Ortsveränderlichen Entstauber (Staubsauger) einsetzen
• Holz- und mineralische Werkstoffe zuschneiden, insb. unter Verwendung von Führungsschienen
• Einsetzschnitte unter Verwendung von Führungsschienen durchführen
- Handstichsägemaschine
• Sägeblätter unter Berücksichtigung des Werkstoffes und Kurvenradius auswählen
• Ortsveränderlichen Entstauber (Staubsauger) einsetzen
• Vorbereitende Arbeiten durchführen, u.a. geschweifte Werkstücke herstellen
• Führungssysteme einsetzen, insb. Zirkel und Schiene
- Handoberfräsmaschine
• Einsatzbereiche von Schneidwerkzeugen kennen und Wechsel an Fräswerkzeugen durchführen
• Hilfsmittel auswählen und einsetzen, insb. Zirkel
• Ortsveränderlichen Entstauber (Staubsauger) einsetzen
• Schablonen herstellen
Arbeiten an stationären Fräsmaschinen
- Tischfräsmaschine
• Sicherheitstechnische Einrichtungen kennen und einsetzen, insb. Vorschubapparat, Spannlade und Rückschlagsicherung
• Fräs- und Schneidwerkzeuge kennen
• Schneidenwechsel an Fräswerkzeugen durchführen
• Bearbeitungsverfahren unterschiedlicher Werkstoffe unter Berücksichtigung der jeweiligen Drehzahlbereiche kennen und anwenden sowie optimale Schnittgeschwindigkeit ermitteln und einstellen
• Fräsmaschine rüsten und einstellen
• Längs- und Querfräsungen durchführen, insb. Fälzen, Nuten, Schlitzen und Profilieren
• Einsetzfräsungen unter Anwendung entsprechender Hilfsmittel durchführen
• Kleine Werkstücke und zum Kippen neigende Werkstücke fräsen
• Geschweifte Werkstücke fräsen, insb. unter Verwendung von Anlaufringen und Schablonen
Arbeiten an stationären Schleifmaschinen
- Langband- und Breitbandschleifmaschine
• Sicherheitstechnische Vorgaben kennen und berücksichtigen
• Massivholzflächen und -kanten bearbeiten
Im Zusammenhang mit der Durchführung des Lehrgangs zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:
• Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
- Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz prüfen und beurteilen, ergonomische Arbeitsweisen kennen und anwenden
• Maßnahmen zur Vermeidung von Gefährdungen für sich und andere ergreifen
- Berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden
- Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden
- Verhaltensweisen bei Unfällen und Bränden kennen und anwenden
• Umweltschutz und Nachhaltigkeit
- Regelungen des Umweltschutzes anwenden, Belastungen für Umwelt und Gesellschaft erkennen und zu deren Vermeidung beitragen
- Materialien und Energie unter wirtschaftlichen, umweltverträglichen und sozialen Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit nutzen
- Abfälle vermeiden sowie Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Wiederverwertung oder Entsorgung zuführen
• Betriebliche, technische und kundenorientierte Kommunikation
- Technische Unterlagen, Normen, Vorschriften und anerkannte Regeln der Technik anwenden
- Informationen beschaffen, aufbereiten, auswerten und dokumentieren
- Gespräche mit Kunden und weiteren Personen führen
• Planen und Steuern von Arbeitsabläufen
- Arbeitsschritte und -abläufe planen und vorbereiten
- Arbeits-, Mess- und Prüfgeräte sowie Hilfsmittel nach Verwendungszweck und Betriebsanweisungen auswählen, bereitstellen, reinigen und pflegen
- Arbeitsergebnisse kontrollieren, dokumentieren und beurteilen
- Ziele und Aufgaben von qualitätssichernden Maßnahmen kennen
- Qualitätssichernde Maßnahmen unterscheiden und anwenden
- Pendelkreissäge- und Untertischkreissägemaschine
• Arten von Sägeblättern und deren Kennzeichnung kennen und auswählen, insb. einteilige und Verbundwerkzeuge
• Vollholz zuschneiden
- Tisch- und Formatkreissägemaschine
• Arten und Aufbau von Sägeblättern kennen
• Sicherheitstechnische Einrichtungen/Vorrichtungen auswählen und nutzen, insb. Vorschubapparat mit Spaltkeil und obere Werkzeugverdeckung
• Vorbereitende Arbeiten durchführen, insb. Massivholz besäumen und von Breite sägen, schmale Werkstücke mit Spannelementen ablängen, kurze Werkstücke herstellen sowie sicherheitsrelevante Fehlbedienungen erkennen und korrigieren
• Verdeckte Sägeschnitte durchführen, insb. Nuten und Fälzen
• Plattenwerkstoffe und sonstige Werkstoffe formatieren, u.a. mineralische Werkstoffe
• Schablonen herstellen und anwenden
• Schrägschnitte an Schmalflächen durchführen, insb. 45°-Schnitte an Plattenkanten
• Einsetzsägen durchführen
- Bandsägemaschine
• Schutzvorrichtungen für gerade Schnitte zum Auftrennen und Quersägen nutzen sowie Hilfsmittel auswählen und einsetzen, z.B. Anlagewinkel, Keilschneidlade, Vorrichtungen zum Rundholzschneiden
• Vorbereitende Arbeiten durchführen, z.B. geschweifte Werkstücke herstellen
• Schnitte zum Auftrennen durchführen, insb. von hohen, keilförmigen und zum Kippen neigenden Werkstücken
• Runde Werkstücke auftrennen und ablängen
Arbeiten an stationären Hobelmaschinen
- Abrichthobelmaschine
• Sicherheitstechnische Einrichtungen nutzen
• Massivholz auswählen und überprüfen
• Bretter und Leisten mit kleinem Querschnitt abrichten und fügen, Winkligkeit überprüfen sowie Hilfsanschlag anwenden
• Fehler erkennen und beheben, insb. Endschlag
• Messerwechsel durchführen, insb. unter Berücksichtigung der Rüstzeiten
- Dickenhobelmaschine
• Schutzvorrichtungen prüfen
• Mindestlänge der zu bearbeitenden Werkstücke in Abhängigkeit vom Vorschub bestimmen
• Massivholz bearbeiten, insb. unter Verwendung von Schablonen
• Messerwechsel durchführen, insb. unter Berücksichtigung der Rüstzeiten
Arbeiten mit handgeführten Maschinen
- Handkreissägemaschine
• Sägeblätter auswählen
• Schutzvorrichtungen nutzen
• Ortsveränderlichen Entstauber (Staubsauger) einsetzen
• Holz- und mineralische Werkstoffe zuschneiden, insb. unter Verwendung von Führungsschienen
• Einsetzschnitte unter Verwendung von Führungsschienen durchführen
- Handstichsägemaschine
• Sägeblätter unter Berücksichtigung des Werkstoffes und Kurvenradius auswählen
• Ortsveränderlichen Entstauber (Staubsauger) einsetzen
• Vorbereitende Arbeiten durchführen, u.a. geschweifte Werkstücke herstellen
• Führungssysteme einsetzen, insb. Zirkel und Schiene
- Handoberfräsmaschine
• Einsatzbereiche von Schneidwerkzeugen kennen und Wechsel an Fräswerkzeugen durchführen
• Hilfsmittel auswählen und einsetzen, insb. Zirkel
• Ortsveränderlichen Entstauber (Staubsauger) einsetzen
• Schablonen herstellen
Arbeiten an stationären Fräsmaschinen
- Tischfräsmaschine
• Sicherheitstechnische Einrichtungen kennen und einsetzen, insb. Vorschubapparat, Spannlade und Rückschlagsicherung
• Fräs- und Schneidwerkzeuge kennen
• Schneidenwechsel an Fräswerkzeugen durchführen
• Bearbeitungsverfahren unterschiedlicher Werkstoffe unter Berücksichtigung der jeweiligen Drehzahlbereiche kennen und anwenden sowie optimale Schnittgeschwindigkeit ermitteln und einstellen
• Fräsmaschine rüsten und einstellen
• Längs- und Querfräsungen durchführen, insb. Fälzen, Nuten, Schlitzen und Profilieren
• Einsetzfräsungen unter Anwendung entsprechender Hilfsmittel durchführen
• Kleine Werkstücke und zum Kippen neigende Werkstücke fräsen
• Geschweifte Werkstücke fräsen, insb. unter Verwendung von Anlaufringen und Schablonen
Arbeiten an stationären Schleifmaschinen
- Langband- und Breitbandschleifmaschine
• Sicherheitstechnische Vorgaben kennen und berücksichtigen
• Massivholzflächen und -kanten bearbeiten
Im Zusammenhang mit der Durchführung des Lehrgangs zu vermittelnde Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:
• Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
- Gefährdung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz prüfen und beurteilen, ergonomische Arbeitsweisen kennen und anwenden
• Maßnahmen zur Vermeidung von Gefährdungen für sich und andere ergreifen
- Berufsbezogene Arbeitsschutz- und Unfallverhütungsvorschriften anwenden
- Vorschriften des vorbeugenden Brandschutzes anwenden
- Verhaltensweisen bei Unfällen und Bränden kennen und anwenden
• Umweltschutz und Nachhaltigkeit
- Regelungen des Umweltschutzes anwenden, Belastungen für Umwelt und Gesellschaft erkennen und zu deren Vermeidung beitragen
- Materialien und Energie unter wirtschaftlichen, umweltverträglichen und sozialen Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit nutzen
- Abfälle vermeiden sowie Stoffe und Materialien einer umweltschonenden Wiederverwertung oder Entsorgung zuführen
• Betriebliche, technische und kundenorientierte Kommunikation
- Technische Unterlagen, Normen, Vorschriften und anerkannte Regeln der Technik anwenden
- Informationen beschaffen, aufbereiten, auswerten und dokumentieren
- Gespräche mit Kunden und weiteren Personen führen
• Planen und Steuern von Arbeitsabläufen
- Arbeitsschritte und -abläufe planen und vorbereiten
- Arbeits-, Mess- und Prüfgeräte sowie Hilfsmittel nach Verwendungszweck und Betriebsanweisungen auswählen, bereitstellen, reinigen und pflegen
- Arbeitsergebnisse kontrollieren, dokumentieren und beurteilen
- Ziele und Aufgaben von qualitätssichernden Maßnahmen kennen
- Qualitätssichernde Maßnahmen unterscheiden und anwenden
Zugangsvoraussetzungen
Teilnehmen können MitarbeiterInnen aus Handwerks- und Industriebetrieben. Vorteilhaft sind erste Erfahrungen, Kenntnisse und Fertigkeiten aus dem betreffenden Gewerbe oder dem dazugehörigen Fachbereich. Weitere Interessenten können nach Abklärung mit der Bildungsakademie zugelassen werden.
Maßnahmen der Fachstufe können nur bei Vorliegen der „fachlichen Voraussetzungen“ besucht werden. Die Fachstufe entspricht den Kenntnissen und Fertigkeiten im 2. oder 3. Ausbildungsjahr des betreffenden Berufes oder verwandter Berufe. KundInnen, welche die Bildungsbausteine der Fachstufe besuchen wollen, müssen deshalb die Kenntnisse der Grundstufe besitzen.
Maßnahmen der Fachstufe können nur bei Vorliegen der „fachlichen Voraussetzungen“ besucht werden. Die Fachstufe entspricht den Kenntnissen und Fertigkeiten im 2. oder 3. Ausbildungsjahr des betreffenden Berufes oder verwandter Berufe. KundInnen, welche die Bildungsbausteine der Fachstufe besuchen wollen, müssen deshalb die Kenntnisse der Grundstufe besitzen.
Ihr Vorteil
Abschluss
Prüfung
Die Meisterprüfung findet im Anschluss an Ihren Meisterkurs statt.
Bitte beachten Sie, dass Sie die Anmeldung zur Prüfung separat erfolgen muss und Sie nur bei einer Handwerkskammer zugelassen sein dürfen. Den Antrag auf Zulassung zur Meisterprüfung schicken Sie bitte nach Kursanmeldung an die Prüfungsabteilung der Handwerkskammer Ulm.
Hier finden Sie die Prüfungsgebühr sowie den Kontakt zur Prüfungsabteilung.
Bitte beachten Sie, dass Sie die Anmeldung zur Prüfung separat erfolgen muss und Sie nur bei einer Handwerkskammer zugelassen sein dürfen. Den Antrag auf Zulassung zur Meisterprüfung schicken Sie bitte nach Kursanmeldung an die Prüfungsabteilung der Handwerkskammer Ulm.
Hier finden Sie die Prüfungsgebühr sowie den Kontakt zur Prüfungsabteilung.
Unser Tipp
Sprechen Sie uns an! Ob Bundes- oder Landesmittelförderungen – viele Fördergeber unterstützen Sie dabei, Ihre Bildungsmaßnahmen umzusetzen.
Hinweis
eCampus
Die digitale Lernumgebung „eCampus“ unterstützt Sie
auf dem Weg zum Meister. An diesem Ort sammeln
sich die Lernmaterialien und Sie haben die Möglichkeit
gemeinsam mit den Dozentinnen und Dozenten Wissen effektiv zu kommunizieren und das Lernen flexibel
zu gestalten. Weitere Informationen dazu finden Sie im
Downloadbereich.